Ernst Demmel

In aller Kürze: Ich bin Geschäftsführer der cucocu.com GmbH, Initiator des 22butterfly und des 24butterfly Corporate Karisma Festivals und seit 2021 Partner bei DIE FABRIKANTEN, wo wir uns der Herausforderung stellen, mit Kultur-Strategien und -Projekten Energieschübe für Marken sowie in Unternehmen, Organisationen und Kommunen zu setzen. DIE FABRIKANTEN-Impulse, denken wir, sichern den notwendigen Reichtum an Perspektiven, Thesen, Werten und Emotionen, um einen Wandel karismatisch und mit Assen im Ärmel mitgestalten zu können. Sie stören das Gewohnte, fordern heraus, geben Drall. Anwendungsfelder sind die Unternehmenskulturentwicklung, Purpose Marketing, Employer Branding, Art Priming sowie die Gestaltung von Visitor Experiences.

Darüber hinaus unterrichte ich (eher gelegentlich als regelmäßig), halte Lectures und verfasse Fachartikel. Von 2019 bis 2023 war ich Mitglied des Oberösterreichischen Landeskulturbeirats, seit dem Corona-Jahr 2020 veröffentliche ich hier meine Überlegungen und Gespräche – und lade Gastautor*innen ein, selbiges zu tun.

20210223 0P1A0538 Kopie
Ernst Demmel | Foto: Zoe Goldstein

Die Backstory: 1970 geboren – hinein in ein damals noch sehr unwirtliches, schmutzig-graues Linz. “Stahlstadtkind” – oder genauer: Mittelschichtstahlstadtkind. Aufgewachsen mit ABBA, Smokie, Deep Purple, Pink Floyd, Ludwig Hirsch und Reinhard Mey. Spätere Prägung durch Siouxsie and the Banshees, Fehlfarben, Fugazi, Nick Cave und The Jesus & Mary Chain. Bücher aus dem Alternativladen, Klamotten von den Carnaby Street- und Kings Road-Abstechern während der England-Sprachferien.

Nach der Handelsakademie-Matura und einem sehr sehr kurzen Sozialwirtschaftsstudium an der Johannes Kepler-Universität Linz, Einstieg in die Welt der Medien: als Redakteur einer TV-Illustrierten. Geschichten über Karl Moik, Twin Peaks und “Wetten dass?”. Dann Regie- und Kameraassistent. Dann Jugendarbeiter. Papa einer Tochter. Erster Berührpunkt mit dem Internet: das BBS Blackbox. Nach “Pulp Fiction” auf der Kinoleinwand alle Annahmen, wie eine gute Story funktionieren könnte, neu sortiert. Kurz überlegt, Drehbuchautor zu werden – Idee aus Feigheit verworfen.

Berufsbegleitendes Studium “Kultur- und Medienmanagement” in Salzburg (ICCM, Master of Advanced Studies in Art and Media Management, 1997). Konzeption und Start eines Jugendkulturzentrums (“ann and pat Jugendkulturbox“, ab 1998). HTML gelernt und erste Websites für Freunde und Projekte gestaltet. Kurz vor dem 30er Bedenken, als Berufsjugendlicher zu enden: Wechsel in die Werbung – hier dann Texter und Konzeptionist. Interesse an Trendforschung und Mediensoziologie, Norbert Bolz verschlungen.

Kurz darauf Web Publisher und Creative bei OÖ.Online. Konzeption und Start einer überraschend erfolgreichen Online-Partnerbörse … click-adate.at. Community-Building. Zahlreiche Kundenprojekte: Eternit, Life Radio, TMG. Familienzuwachs: zwei Jungs (*2003, *2005). Für die OÖNachrichten Produkt- und Kooperationsmanager Nachrichten.at und Geschäftsführer von derMarkt.at (Willhaben.at-Vorläufer der Bundesländerzeitungen). Verkaufen gelernt. Im zweiten Anlauf glücklicher Wechsel zu Netural. 40er-Schock.

Nebenher Studium “Crossmedia Design & Development” an der Donau-Universität Krems (Department für Bildwissenschaften, Master of Science, 2013). Neuer Fokus: Social Media, Content Marketing, Service Design. Kurator/Organisator der meshed# Social Media Conference (2010 in Wien, 2011 in Linz). Teilnahme an zahlreichen Fachveranstaltungen in Österreich und Deutschland. Überlegungen zu Digitaler Markenführung und Unternehmenskulturen. Für Netural begleitete ich bis Ende Februar 2021 mittlere und große österreichische Unternehmen bei der Entwicklung ihrer digitalen Kommunikationskanäle: Casinos Austria, Cineplexx, LINZ AG, Silhouette Eyewear, Swarovski Kristallwelten, Team 7, Wien Energie … um nur einige zu nennen.

Eigene Vorträge. Lehrender am WIFI Oberösterreich und an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Ein paar Auszeichnungen und Preise.

Ungeachtet der Tatsache, dass man nicht in zu vielen Betten liegen sollte: Liebe zu Film und Filmwissenschaft. Heimliche Affäre mit Transmedia Storytelling und Gamification. Gelegentliche Flirts mit Pop- und Zeitgeschichte.