Von St. Gallen bis New York im Einsatz: Die Culture Map. Sieben Hexagone in sieben Farben beschreiben die kulturelle Grundausrichtung eines Unternehmens. Ihr “Erfinder” Simon Sagmeister erklärt beim 22butterfly Corporate Karisma Festival das Prinzip.
Kultur wird konkret: Zum Mitverfolgen, zum (Um-)Gestalten und um sie allen anschaulich und verständlich zu machen: von der Ist-Analyse über das Entwickeln kultureller Zielbilder bis zur Gestaltung konkreter Maßnahmen und Culture Hacks. Jede Culture Map ist Landkarte, Lernbehelf, Werkzeug und „Schauplatz“ in einem. Sieben Culture Map Hexagone unterschiedlicher Größe und Farbe spiegeln wider, wie das Kulturmuster eines Unternehmens aussieht und geben Einblick in die tieferen Schichten der Organisationskultur, die sich den Blicken normalerweise entziehen.
Viele Unternehmen „ticken“ noch immer nach den Regeln früherer Erfolgsrezepte. Aber die Anforderungen für die Zukunft zeichnen ein ganz anderes Bild: Tayloristische Prinzipien geraten unter Druck, wo Agilität und Resilienz gefragt sind. Unternehmen müssen lernen, mit Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Widersprüchlichkeit umzugehen. Dafür muss die Lernkurve auf allen Ebenen des Betriebes viel steiler werden. Kultur wird dabei zum Schlüsselthema.
Vor 15 Jahren hat Simon Sagmeister seine Dissertation zur Analyse, zum Sichtbarmachen und zum Entwickeln von Unternehmenskulturen geschrieben. Aus den Thesen entstand ein Werkzeugkasten, der heute internationalen Kunden des von ihm gegründeten The Culture Institute zur Verfügung steht und ein weltweit anerkanntes Standardwerk der Unternehmskultur darstellt.
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